Wir sind zertifizierter Betrieb und montieren Ihre Fenster nach den neuesten Normen und Richtlinien.
[ ] Die professionelle Montage nach dem Stand der Technik
Der Gesetzgeber schreibt vor, dass jedes Fenster „nach dem Stand der Technik“ einzubauen ist (Ö-Norm B5320, DIN 4108-7 u. VOB Teil C, EnEV § 5 Abs.1/ dauerhaft luftundurchlässig). Das heißt, es sind Regeln einzuhalten, die sowohl in der Praxis als auch in der Theorie als technisch zeitgemäß und richtig anerkannt sind. Darüber hinaus müssen auch die gesetzlichen Verordnungen zur Energieeinsparung sowie zum Wärme-, Schall- und Feuchteschutz beachtet werden.
Sichere Montage – verlässliche Funktionen
Sie sollten Internorm-Produkte nur vom jährlich geschulten und zertifizierten Internorm Fachhändler einbauen lassen. Er montiert nach den geltenden Normen – wie etwa die RAL-Montage – und berücksichtigt die bauphysikalischen Grundsätze.
[ ] Worauf müssen Sie bei der Montage Acht geben?
[1] Raumlufttemperatur, Raumluftfeuchte:
Die Verbindung Fenster/ Mauer (= Bauanschlussfuge) muss von innen rundum luftundurchlässig geschlossen werden. Dies verhindert, dass die feuchte, warme Raumluft in die Fuge eindringt, abkühlt und sich Tauwasser und Schimmelpilz bilden.
[2] Wärmedämmung/ Schalldämmung:
Die mittlere Ebene der Bauanschlussfuge ist vollständig mit Dämmstoff auszufüllen (PU-Schaum oder Mineralfaserdämmstoffe). Diese Ebene übernimmt den Wärme- und Schallschutz, nicht aber die Funktion der Wind- oder Feuchtigkeitsabdichtung!
[3] Außenlufttemperatur, Regen, Wind etc.:
Die Verbindung Fenster/ Mauer muss von außen rundum dauerhaft winddicht und schlagregendicht sein. Sollte dennoch Feuchtigkeit von innen eindringen, so muss diese nach außen über die Abdichtung entweichen können (= diffusionsoffen).
[4] Eigengewicht:
Die Lastabtragung erfolgt über Tragklötze, die Befestigung erfolgt über Rahmendübel oder Maueranker. Die Befestigungsabstände sind abhängig vom Rahmenmaterial. Nageln entspricht nicht dem Stand der Technik!
[5] Bewegungen der Rahmenkonstruktion/ des Bauwerks:
Verformungen durch Windbeanspruchung und Gebrauchslasten (dagegen Lehnen), temperaturbedingte Längenänderungen, vom Bauwerk konstruktionsbedingten Durchbiegungen (speziell bei großen Öffnungen) sind durch mechanische Befestigung und Distanzklötze aufzufangen.
[ ] Das beste Fenster – Nur so gut wie die Montage
Auch wenn Ihre Fenster korrekt nach dem Stand der Technik montiert werden, kann es zu Tauwasser- und Kondensatbildung kommen. Das ist eine natürliche, physikalische Erscheinung.
[ ] Wie bildet sich Tauwasser?
Kondensat bildet sich, wenn feuchte, warme Luft auf eine kalte Oberfläche trifft. Warme Luft kann erheblich mehr Wasser binden als kalte. Kühlt sich dann die warme Luft ab (z.B. an einer Fensterscheibe), schlägt sich der überschüssige Wasseranteil der Luft als Tauwasser nieder.
[ ] Wie vermeiden/ vermindern Sie Tauwasser an den Glasscheiben?
Eine optimale Wärmedämmung durch dichte Fugen, Isolierverglasungen und Dämmschichten spielt heute eine große Rolle. Die feuchte, warme Luft bleibt dadurch aber im Raum. Deshalb müssen Sie selbst für die Feuchtigkeitsregulierung in Ihren Wohnräumen sorgen – durch ausreichendes Lüften und die richtige Raumtemperatur. Optimal dabei ist eine Temperatur von ca. 20°C bei etwa 50 % relativer Luftfeuchtigkeit, die nicht nur in den Räumlichkeiten, sondern auch in den Fensterlaibungen vorherrschen sollte. Je tiefer die Temperatur sinkt und/ oder die Feuchtigkeit steigt, um so eher bildet sich Tauwasser.
[ ] Wie lüften Sie richtig?
Öffnen Sie Ihre Fenster mehrmals am Tag für fünf Minuten vollständig. Sorgen Sie dabei für einen Durchzug, damit die feuchte Raumluft durch trockene Außenluft getauscht werden kann. Die Raumtemperatur sinkt zwar für einige Minuten ab, die Wärmespeicher wie Wand, Decke, Boden oder Möbel kühlen in dieser Zeit jedoch nur minimal ab. Die frische Luft erwärmt sich rasch wieder und der Energieverlust ist minimal.
[ ] Warum gab es früher kein Tauwasser an den Scheiben?
Früher war Heizen günstig und Wärmedämmung noch kein vorrangiges Thema im Hausbau. Die undichten Fugen zwischen Fenster und Mauerwerk sorgten für eine ständige, natürliche Be- und Entlüftung der Häuser. Die trockene Außenluft strömte dadurch ins Innere – die feuchte Raumluft nach draußen. Die Raumluft war deshalb viel trockener als heute – der Energieverlust war dadurch aber auch wesentlich höher.